Entwicklungsprozesse von pädagogischen Einrichtungen werden zukünftig mehr als bisher das aktive Engagement der an ihnen Beteiligten erfordern.
Die systemische Organisationsentwicklung betont die Notwendigkeit, partizipativer und transparenter Prozesse, die zugleich verändern und bewahren.
Entwicklungsprozesse pädagogischer Institutionen sind i.d.R. nur mit dem Bedarf und Auftrag der in ihnen tätigen Pädagogen erfolgreich zu gestalten.
Die Kenntnis kontraproduktiver Organisationskulturen in pädagogischen Einrichtungen kann den Burn-Out verhindern.
Auch im Bereich der Entwicklung pädagogischer Einrichtungen wirkt die Politik widersprüchlich. Im sozialpädagogischen Bereich betont sie die wachsende
Notwendigkeit umfangreichen Tätigseins, während gleichzeitig Gelder massiv gekürzt werden. Schulkollegien sollen einerseits Entwicklungsschwerpunkte selber festlegen, andererseits gibt das
Kultusministerium mehrere verbindliche strategische Ziele vor (Bsp. Hessen). Pädagogen sollten sich des Doppelbindungs-Charakters staatlicher Sozial- und Schulpolitik bewusst sein.
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